Demonstration für die Legalisierung von Cannabis am 04.05.2019

Münster: Demonstration für die Legalisierung von Cannabis am 04.05.2019

Am Samstag, dem 04. Mai 2019, findet um 14:00 Uhr am Servatiiplatz in Münster eine Demonstration im Rahmen des internationalen Global Marijuana Marchs statt. Die Organisatoren, der Hanffreunde Münster e.V., rechnen mit etwa 200 Teilnehmern.

Weltweit findet der Global Marijuana March in mehreren hundert Städten statt. Anlässlich dieser globalen Aktionsreihe gibt es auch in Deutschland Demonstrationen und Kundgebungen für die Legalisierung von Cannabis in über 30 Städten! Von Rostock bis München und von Düsseldorf bis Dresden wird für die Legalisierung von Cannabis geworben. Der Deutsche Hanfverband (DHV) hat die einzelnen Organisatoren bei der Vorbereitung begleitet und durch Beratung, Vernetzung und Vermittlung von Sponsoringgeldern unterstützt.

Die Hanffreunde Münster, als Ortsgruppe des DHV, organisieren mit Unterstützung des Deutschen Hanfverbands zum zweiten Mal die Demonstration in Münster, um für ein Ende des unsinnigen und schädlichen Hanfverbots zu demonstrieren. Das diesjährige Motto dabei lautet „Keine Pflanze ist illegal!“.

Hanf (lat. Cannabis) ist eine Pflanze, die in den meisten Ländern der Welt angebaut wird, ob legal oder illegal. Es braucht nur einen Samen, Erde, Wasser und Licht, um den fantastischen Lauf der Natur zu beginnen. Wie kann das ein Verbrechen sein? Wer maßt es sich an, diesen völlig normalen Vorgang zu kriminalisieren?

Der Sprecher der DHV-Ortsgruppe, Daniel Schubert, sieht die Politik in der Pflicht:

“An Cannabis ist noch niemand gestorben, die Pflanze ist vollkommen ungiftig. Wieso verschwendet der deutsche Staat Milliarden, um seine Bürger wegen so etwas lächerlichem zu verfolgen? Die alte Nutz- und Kulturpflanze Hanf muss endlich wieder vollständig legal werden. Das Cannabisverbot ist schädlich, teuer und ungerecht!”

“Das mehr als 60-jährige Verbot von Cannabis schaffte es nicht die Pflanze auszurotten. Im Gegenteil: es ist ein milliardenschwerer Schwarzmarkt entstanden, der kriminelle Strukturen stärkt. Daher ist es an der Zeit umzudenken, weg von der Verbotspolitik, hin zu einer modernen Drogenpolitik, die der Gesellschaft nützt anstatt Cannabiskonsumenten zu kriminalisieren”, so der 1. Vorsitzende der Hanffreunde Münster, Marcel Klümpers.

Deren Mitstreiter und Vereinsmitglied, Christian Bartsch, merkt an: “Statt staatliche Mittel für Aufklärung und Prävention zu verwenden, gibt Deutschland jedes Jahr deutlich mehr als eine Milliarde für die Strafverfolgung von Drogendelikten mit anschließender Einstellung wegen Geringfügigkeit aus.”

Auch der Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbands, Georg Wurth, unterstützt die Forderung der Demonstrierenden: “Seit Jahrzehnten verfolgt der deutsche Staat Bürger für den Anbau dieser Pflanze. Der Konsum wurde dadurch nicht reduziert, dafür entstehen Probleme mit Streckmitteln, kriminellem Schwarzmarkt und fehlenden Steuereinnahmen. Wir sagen ganz klar: Schluss mit Krimi! Cannabis normal!”

Die Demonstration in Münster startet am Samstag, dem 04.05.2018 um 14:00 Uhr am Servatiiplatz, gesammelt wird sich bereits ab 13:00 Uhr und zieht dann durch die komplette Münsteraner Innenstadt, bis hin zum Aasee, wo an den Aaseekugeln die Abschlusskundgebung stattfinden wird. Mit dabei sind Vertreter von Die Partei Münster, der Linksjugend Münster sowie der Piratenpartei Münster. Mit Sprechchören, Schildern und Transparenten wird die politische Botschaft an die Bewohner von Münster verbreitet werden.

Detaillierte Informationen zur Veranstaltung in Münster sind unter http://www.hanffreunde-münster.de/gmm2019 zu finden. Informationen über die bundesweiten Aktionen im Rahmen des Global Marijuana Marchs gibt es auf der Website des Deutschen Hanfverbands unter http://www.hanfverband.de/gmm2019.

 

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