Archiv der Kategorie: Petition

Jahresrückblick 2017

Hanfiger rückblick auf das vergangene Jahr


Nachdem 2016 mit dem erfolgreich durchgeführten Fachtag ”Konsum ohne Reue? – Verantwortungsvolle Regulierung von Cannabis auf kommunaler Ebene” der Stadt Münster im Rathausfestsaal bombastisch ausklang ging es auch in diesem Jahr mit vielen Höhen und auch einigen Tiefen weiter.

Gestartet wurde unser Jahr mit einem ausführlichem Bericht auf der Seite des Deutschen Hanfverbandes zum erfolgreichen Fachtag in Münster. Gleich darauf durften wir exklusiv beim Pressetermin vor der öffentlichen Biervorstellung des ”MÜNSTERLÄNDER-HANF-Bier im Braukunstwerk Münster dabei sein und sind dieser Einladung von Philipp Overberg von der Gruthaus-Brauerei in seinen Tasting-Room natürlich gefolgt, das er zusammen mit der Familie Tenhumberg, von Münsterland-Hanf, aus Hoetmar kreiert hat. Der Deutsche Bundestag beschloss endlich das Gesetz zur medizinischen Versorgung mit Cannabis auf den Weg zu bringen. Wenige Tage später wurde unser damaliger Sprecher Micha vom Studentensender Radio Q aus Münster für die Sendung IQ zum Thema Cannabis als Medizin interviewt und der Beitrag vom Sender veröffentlicht. Außerdem kam der Leiter der Studie, Professor Martin Smollich, zum Münsteraner Cannabis-Modellprojekt bei daheim+unterwegs im WDR zusammen mit Dr. Gundula Rippen zu Wort.

Anfang Februar veröffentlichten wir auf unserem Blog einen Leserbrief von Timon an die Westfälische Nachrichten vom 21. Dezember, als Antwort zum in der selben erschienen Artikel der Vorwoche “Wenig Streit über Cannabis“, die in der Printausgabe erschienen sind.

Seit dem März haben wir ein neues Vereinslogo, angelehnt an das vorherige und bestehend aus dem stilisierten Münsteraner Rathaus im Hintergrund und dem DHV-Hanfadler, leicht schräg angewinkelt, im Vordergrund. Das Logo lässt unmissverständlich erkennen, wir sind die DHV-Ortsgruppe Münster. Mitte des Monats berichtete Eve & Rave Münster e.V. über Probandensuche der Universität Bonn zu einer Cannabis-Studie mit Männern im Alter von 18-35 Jahren. Marcel bewarb sich dafür, wurde aber abgelehnt, da er die Kritikerin beim Auswahlverfahren angeblich nicht erfüllte. Das Gesetz zu Cannabis als Medizin ist seit dem März endlich in Kraft getreten und das Oberverwaltungsgericht Münster bestätigte den Grenzwert von 1 Nanogramm THC je Milliliter im Blutserum. Zum Ende des Monats besuchten wir, zusammen mit Vertretern der DHV-Ortsgruppe Berlin, der Hanfverband Ortsgruppe Düsseldorf, dem DHV Regionalbüro Augsburg, der DHV Ortsgruppe Freiburg, der DHV Ortsgruppe Karlsruhe, der DHV Ortsgruppe München, der DHV Ortsgruppe Stuttgart – CSC Stuttgart, der DHV Ortsgruppe Duisburg sowie Cannabis Colonia e.V. und dem Cannabis Initiative e.V. Rhein-Main das erste DHV-Bundesvernetzungstreffen im Rheinland Pfälzischen Bad Breisig und schworen uns zusammen unter dem Motto “Gemeinsam sind wir stark” auf den Legalizer-Sommer 2017 ein.

Der April startete, wie sollte es auch anders sein, mit einem kleinen Aprilscherz, den sich Highway – Das Cannabismagazin einfallen lies: Wegen einer Verwechslung bei der Bestellung bot der Münsteraner Obi – denn es schon lange gar nicht mehr gibt – angeblich Cannabis-Stecklinge für 2,99€/Stck. an. Das CannaFem Network wurde gegründet und wir haben den Lounch der Facebookseite supportet. Über den zu unserem Netzwerk gehörendem Cannabispatienten Dennis erschien im WDR ein Videobeitrag in der Lokalzeit Münsterland, in dem gezeigt wurde, wie Dennis aus Gronau nun mit dem Gesetz zu Cannabis als Medizin sein Medikament erhält. Mitte des Monats veröffentlichten wir in einer Pressemitteilung, die von der Westfälischen Nachrichten mit der Überschrift “Hanffreunde kritisieren Polizeipräsidenten” aufgegriffen wurde, den Wortbruch des Polizeipräsidenten Hanz-Joachim Kuhlisch, der uns zunächst die Quellen zu seinen fragwürdigen Aussagen verheimlichte. Der Hanfverband recherchierte in Folge der Antwort des Polizeipräsidenten auf unsere Kritik, aus welchen Quellen der Polizeipräsident zitiert und fand heraus, dass diese Zitate vor 26 Jahren auf einer Veranstaltung einer rechten, sektenähnlichen Organisation stammen und diagnostizierte Herrn Kuhlisch wenig Sachverstand in dem Artikel. Auch in den DHV-Videonews wurde über die alternativen Fakten der Polizei berichtet – die Hanffreunde Münster waren über diese Faktenlage sehr erschrocken.

Im Mai unterstützte unsere Ortsgruppe den Global Marijuana March in Dortmund. Wir waren mit zwei Bannern vor Ort und haben sozusagen Flagge gezeigt. Robert schrieb für das Hanf Magazin einen GMM-Artikel und wir wurden zu Beginn der Demo im Livestream vom Dortmunder Unternehmen Hanfpassion in bewegten Bildern festgehalten. Unser Sprecher Micha sprach wenige Tage später im 75 minütigen “Ben spricht – Podcast” über die Fortschritte zum Thema Entkriminalisierung und Legalisierung von Cannabis. Wenig später mussten wir uns mit dem Betreiber der Facebookseite “Marlene Mortler absetzen” auseinander setzen, der loszog und Unwahrheiten über die Hanffreunde Münster und den DHV verbreitete. In dem Blogbeitrag distanzierten wir uns ausdrücklich von dem AfD-Mitglied und Betreiber der Seite. Seit Ende des Monats Mai verfügen wir über ein Vereinskonto und am 29. Mai fand die Lesung von Jörg Bökem zu “High sein – Lass mich die Nacht überleben“ statt, zu der es von Robert im Hanf Magazin einen Artikel gibt.

Im Juni veranstalteten wir beim Hawerkamp Festival, organisiert von Peer und Jörg, einen Infostand und die Führerscheinkampagne des DHV in Kooperation mit sens media ging außerdem an den Start, die von uns in den kommenden Wochen selbstredend durch Facebookpostings Unterstütztung fand.

Im Juli kündigte Münsters Bürgermeister Markus Lewe endlich die Einreichung des Modellprojektantrages beim BfArM an. Ungefähr eine Woche später standen wir beim Stadtfest „Münster mittendrin“ an gewohnter Stelle in der Ludgeristraße mit einem Infostand. Exzessiv das Magazin berichtete in den News über Michas Blogbeitrag zu den zweifelhaften Behauptungen von rechtsaußen des Polizeipräsidenten von Münster, Hanz-Joachim Kuhlisch. Zum Ende des Monats war Marcel an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden in seiner Heimatstadt Rheine auf der Nepomukbrücke und hat während dem Emsfestival “Umsonst & draußen” Flyer, DHV-Mitgliedsanträge und die erste Ausgabe des Hanf Magazins verteilt. Am letzten Tag im Juli veröffentlichte die Stadt Münster den Antragstext zum Münsteraner Cannabis-Modellprojektvorhaben. Wir kritisierten in unserer Pressemitteilung die geplante Gratisabgabe von Cannabis an Studienteilnehmer und sprachen uns für eine Aufwandsentschädigung aus, die die Studienteilnehmer unserer Meinung nach besser erhalten sollten. Diese Pressemitteilung wurde am gleichen Tag und an den folgenden darauf von zahlreichen Medien aufgegriffen. Bislang war dies die erfolgreichste Pressemitteilung der Hanffreunde, oder besser von Micha, die deutschlandweite Aufmerksamkeit bekam.

Der August startete sodann mit den Zitierungen aus unserer Pressemitteilung sowie den Berichten zum Modellprojekt. Ein paar Medien entfernten sich inhaltlich weit von der Ursprungsnachricht und behaupteten, dass die Stadt Münster bereits Probanden für das Projekt suche. Dazu erhielten wir jede Menge Zuschriften, wie man sich für das Modellprojekt der Stadt Münster bewerben könne, so dass wir eine Erklärung im Blog veröffentlichten, dass sich niemand darauf bewerben kann. Wenige Tage später startete der DHV mit der Cannabispetition an den Deutschen Bundestag und am gleichen Tag konnten wir endlich unseren 1000sten Abonnenten auf unserer Facebookseite begrüßen. Am 20. August fand die 21. Hanfparade “Breiter kommen wir weiter” in Berlin statt, dort war Micha dabei und auch als Redner zu hören.

Zu Beginn des Septembers sind wir, wie auch im Jahr zuvor, mit einem Infostand auf dem Hammf e.V. Sommerfest vertreten gewesen und Mitte des Monats waren Daniel und Marcel mit einem Infostand in Rheine unterwegs, um Unterschriften für die Cannabispetition 2017 zu sammeln. Im dritten Viertel des Monats fand unsere nichtöffentliche Mitgliederversammlung statt und ein neuer Vorstand sowie das Amt des Gruppensprechers wurde neu gewählt. Wir sind nun seit einem Jahr ein eingetragener Verein. Robert verlies daraufhin aus persönlichen Gründen die Hanffreunde Münster, die er mitbegründet hat – an dieser Stelle alles Gute!

Im Oktober wurde unser neu gewählter Ortsgruppensprecher Daniel vom Jugendparlament Wennigsen bei Hannover zur Podiumsdiskussion eingeladen und vertrat dort den Deutschen Hanfverband auf der Bühne. Der Abend wurde live im Internet gestreamt und die lokale Presse, die Hannoversche Allgemeine Zeitung, berichtete im Anschluss darüber. Auf Facebook kritisierten wir ein paar Tage vor der Podiumsdiskussion die Vorgehensweise der Polizei Münster bei einer Razzia im Park an der Engelenschanze, die mit 40 Mann stark nur wenigen Tütchen mit Cannabis vorgefunden hat als Verschwendung von Steuerkosten und auch das Hanf Journal nahm sich dieser Story an. Ende Oktober startete dann auch die Onlinephase zur Unterzeichnung der Cannabispetition an den Deutschen Bundestag. Der Ansturm auf die Petitionsplattform war so stark, dass sie zeitweilig nicht zu erreichen gewesen ist und niemand die Cannabispetition mitzeichnen konnte.

Im November besuchten und unterstützten wir die erste Konferenz des DHV “Cannabis normal! Kurz vor fair – sei dabei!” im Wyndham Garden in Berlin Mitte. Micha war als Speaker auf dem Panel “Quo vadis Cannabis? Hanfaktivismus in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auf und Marcel unterstützte die Veranstaltung als ehrenamtlicher Helping Hand und ist für den Einlass und die Registrierung der Gäste, Speaker und Medienvertreter zuständig gewesen. Aus Münster waren ebenfalls Maria Klein-Schmeink (MdB, Bündnis 90/Die Grünen) und Polizeipräsident a.D. Humbert Wimber (Vorstandsvorsitzender LEAP Deutschland e.V.) als Speaker auf der Konferenz präsent. Etwa eine Woche nach der DHV-Konferenz wurde bekanntgegeben, dass das BfArM das Modellprojekt der Stadt Münster gestoppt hat, da es nach ihrer Auffassung und die der geschäftsführenden Bundesregierung weder “medizinisch noch ethisch” vertretbar sei. Der Geschäftsführer des Deutschen Hanfverbandes äußerte sich in unserer Pressemitteilung zur Ablehnung des Antrags durch das Bundesinstitut und hält die Ablehnung für ein strategisches Manöver der scheidenden Bundesregierung. Die Münsteraner Ortsfraktionen empörten sich bis auf die CDU über die Ablehnung des Antrags. Die Hanffreunde kritisierten die realitätfremde, bürokratische Scheuklappen und die Westfälische Nachrichten berichteten darüber, genauso wie das Grow! Magazin und das Hanf Magazin. Mitte des Monats November besuchten wir eine kleine Infoveranstaltung “Alkohol & Cannabis – Was Sie zu rechtlichen Aspekten wissen sollten” der Polizei Münster und warben dort mit Infomaterial des DHV für eine Legalisierung von Cannabis als Medizin, Rohstoff und Genussmittel. Ende des Monats November wurden 83.156 Unterschriften vom Deutschen Hanfverband an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages übergeben. Es ist damit die erfolgreichste Petition des Jahres 2017, bei keiner anderen zeichneten so viele mit.

Am 01. Dezember ist unser Sprecher Daniel bei Radio RST aus Rheine zu hören gewesen. Der Radiosender widmete sich einen Tag dem Themenschwerpunkt Cannabis. Eine Woche darauf wurde bekanntgegeben, dass die Stadt Münster keine Aussichten auf Erfolg beim BfArM ausrechnete und ihren Widerspruch zum abgelehnten Modellprojekt-Antrag daher zurück ziehen wird. In der Mitte des Monats stellte die FDP eine kleine Anfrage mit 16 Fragen an die derzeitige Bundesregierung und wollte u.a. wissen, unter welchen Voraussetzungen ein wissenschaftliches Cannabis-Modellprojekt durchgeführt werden könne. Die Bundesregierung antwortete vor wenigen Tagen mit einer ideologisch verbohrten Antwort und lehnte darin die Cannabislegalisierung kategorisch ab.

Für das kommende Jahr haben wir bereits die ersten Termine und Veranstaltungen ins Auge gefasst. Zum Beispiel wurden wir von der SPD Münster im Januar zum Neujahrsempfang eingeladen und im April werden wir Deutschlands härtesten Jugendrichter Andreas Müller zu seinem Buch “Kiffen & Kriminalität – Der Jugendrichter zieht Bilanz” für eine Lesung mit anschließender Diskussionsrunde zusammen mit der unabhängigen Wählergemeinschaft Bürger für Rheine (BfR) nach Rheine ins Münsterland holen und bei unseren regelmäßig stattfinden Treffen wird sicher noch der eine oder andere Plan folgen und in die Tat umgesetzt werden.

Der Hanffreunde Münster e.V. wünscht allen einen guten Rutsch und ein frohes, erfolgreiches und hanfiges neues Jahr 2018!

Bericht: Erfolgreicher Cannabis-Fachtag in Münster

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Dieser Beitrag wurde  am 10.01.2017 zuerst veöffentlicht auf www.hanfverband.de

Am 13.12.2016 fanden sich zahlreiche Experten aus ganz Deutschland in Münster ein, um über die regulierte Abgabe von Cannabis zu sprechen. Hintergrund ist ein Bürgerantrag der Hanffreunde Münster, Ortsgruppe des DHV, die ein Modellprojekt zur Cannabisabgabe fordert, welches von der Stadt beschlossen wurde. Bei der Konferenz überwogen die Legalisierungsbefürworter. Micha Greif, Sprecher der Hanffreunde Münster, hat diesen ausführlichen Bericht zur Konferenz und den Hintergründen verfasst: Bericht: Erfolgreicher Cannabis-Fachtag in Münster weiterlesen

Fachkonferenz am 13.12.2016 in Münster

Am Dienstag, dem 13.12.2016 ist es endlich soweit: Die von der Stadt Münster organisierte öffentliche Fachtagung zur Vorbereitung eines Modellprojekts zur regulierten Cannabisabgabe findet im Rathausfestsaal statt. Hierzu konnten namhafte & hochkarätige Experten aus dem gesamten Bundesgebiet gewonnen werden.

Wir werden natürlich auch mit dabei sein und würden uns über euren zahlreichen Besuch der Veranstaltung sehr freuen. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten. Mitmachen und diskutieren ist ausdrücklich erwünscht!

Programm und Anmeldung unter: http://www.stadt-muenster.de/…/fachtag-konsum-ohne-reue.html

Diese Fachkonferenz wurde übrigens am 13.09.2015 mit großer Mehrheit durch den Stadtrat beschlossen. Der dem Beschluss vorausgehende Initiativantrag für ein Cannabis-Modellprojekt wurde am 04.04.2014 von unseren Gründern Robert, Jonas und Micha eingereicht. Wir freuen uns auf dieses – für uns historisch bedeutsame – Ereignis.

FB-Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/113126632502107/

Cannabisclub in Münster: Stadt berät weiter über Antrag / Ex-Polizeipräsident Wimber besucht unseren Infostand

Am gestrigen Samstag informierten die „Hanffreunde Münster DHV Ortsgruppe“ gemeinsam mit den Internetaktivsten von „Marlene Mortler Absetzen in der Münsteraner Innenstadt über Cannabis als Medizin, regenerativer Rohstoff und Genußmittel. 
Der erste Infostand dieser Art fällt in die Wahlkampfphase zur Oberbürgermeisterwahl. Cannabisclub in Münster: Stadt berät weiter über Antrag / Ex-Polizeipräsident Wimber besucht unseren Infostand weiterlesen

CSC-Antrag: Die Stellungnahme der Verwaltung ist da!

Am 04.04.2014 reichten Robert Brungert, Micha Greif & Jonas H. den CSC-Bürgerantrag + Begründung, sowie die Ausgestaltungshinweise zum Bürgerantrag bei der Stadt Münster ein.

Am Mittwoch soll nun endlich über den Antrag entschieden werden. Hierzu liegen 3 Stellungnahmen zum Antrag vor:
Stellungnahme Dr. Schneider (Indro e. V.)
Stellungnahme der BfArM
Stellungnahme der Verwaltung

Insbesondere das Schreiben der BfArM veranlaßt uns zu einer eigenen Stellungnahme.

Stellungnahme der Hanffreunde Münster zu den Einwänden des BfArM

Selbst wenn die Umsetzung eine juristische Herausforderung sein mag, alleine der Beschluss, einen entsprechenden Antrag zu stellen, ist bereits ein wichtiges politisches Signal, welches nun nach dem Berliner Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain und dem Kölner Bezirk Mitte auch von Münster ausgehen könnte. 
 

OB-Lewe (CDU) zu Cannabis Antrag: „Formal übernehmen wir das“

OB Lewe, Jonas, Micha
OB Lewe, Jonas, Micha
Reges Presseinteresse
Reges Presseinteresse

Bei der Übergabe der 2.124 Unterschriften zur Unterstützung des Bürgerantrages für einen Cannabis Social Club (CSC) in Münster an Oberbürgermeister Lewe am Mittwoch bezog dieser erstmals öffentlich zu unserem CSC-Antrag Stellung.

OB Lewe sagte, dass das Land NRW „nicht umhin kommt, da mit zu einer generellen Lösung beizutragen„. Die Petition der Hanffreunde lobte er als „Impuls, der mit dazu beitragen kann, dass diese Regelungslücke aufgehoben wird.“ und sagte zu:Wir gucken, dass wir mit dem Gesetzgeber eine Lösung finden.“ Die Aussagen können in einem Videoausschnitt der Übergabe hier nachvollzogen werden:

Wir begrüßen die Zusagen von Herrn Lewe. Markus Strotmann kommentiert: „Die Legalisierungswelle hat in den USA begonnen. In Berlin wurde bereits ein Ausnahmeantrag beschlossen, nun geht es langsam auch in Münster vorwärts.

16 Jahre nach der erfolgreichen Beantragung und Einrichtung der Drogenkonsumräume besteht somit die Chance, dass Münster wieder zum Vorreiter in der Drogenpolitik werden kann.