Münsteraner wählen Cannabisvorschlag in Bestenliste

Der von uns parallel zum Bürgerantrag an den Rat der Stadt Münster eingebrachte Vorschlag im Bürgerhaushalt, einen Modellversuch für die Einrichtung eines Cannabis Social Clubs (CSC) zu beantragen, war ein voller Erfolg: Der Vorschlag wurde in die Bestenliste aufgenommen! 🙂

Der Bürgerhaushalt bot erstmals Münsteraner wählen Cannabisvorschlag in Bestenliste weiterlesen

Infomaterial verfügbar

Nachdem wir bei unseren ersten politischen Gesprächen oft lediglich unseren Bürgerantrag an den Rat der Stadt Münster mitbringen konnten, verfügen wir nun über Infomaterial vom Hanfverband und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin.

Bei Bedarf stellen wir kleine Mengen gerne kostenlos zur Verfügung, eine Anfrage per Mail genügt: hanffreunde-ms [at] gmx.de

Zweites Treffen

Die Hanffreunde Münster laden zum zweiten Treffen für AktivistInnen und Interessierte ein. Hast du am Donnerstag, den 12. Juni um 19 Uhr Zeit?

Um sich in vertraulicher Atmosphäre austauschen zu können teilen wir den genauen Treffpunkt im Zentrum Münsters erstmal nur auf Anfrage mit.

Kontakt: hanffreunde-ms [at] gmx.de

 

PS: Wer Zeit und Lust hat kann auch schon um 17 Uhr zur Stadtratssitzung (Ort: Festsaal des Rathauses, Prinzipalmarkt 8-9) kommen, dort wird dann unser Antrag auf einen Ausschuss für einen Cannabis Social Club vorgelegt (aber höchst wahrscheinlich noch nicht diskutiert)

Rückendeckung aus dem Bundestag

Eine Woche vor Vorlage des Bürgerantrages auf einen Cannabis Social Club im Rat der Stadt Münster kommt Rückenwind aus Berlin: Die Linkspartei und die Grünen greifen, unter Beteiligung der Münsteraner Abgeordneten Maria Klein-Schmeink, mit dem Antrag „Beabsichtigte und unbeabsichtigte Auswirkungen des Betäubungsmittelrechts überprüfen“ (Drucksache 18/1613) eine einzigartige Resolution an den Bundestag auf: Etwa die Hälfte aller deutschen Strafrechtsprofessorinnen und -professoren stellen darin die Eignung der Drogenprohibition und damit die Verfassungsmäßigkeit der heutigen Drogenpolitik infrage. Deswegen wird eine Überprüfung der Wirksamkeit und der Auswirkungen des Betäubungsmittelrechts eingefordert. 

Wir begrüßen die Initiative von Grünen und Linkspartei ausdrücklich. Durch diese müssen CDU und SPD auch im Bund zeigen, ob sie zu einer Überprüfung der gescheiterten repressiven Drogenpolitik bereit sind.